HAJ: Marxistische Rechtskritik- Eine Einführung

Hamburgs Aktive Jurastudent_innen haben für diesen Freitag eine Veranstaltung zu marxistischer Rechtskritik organisiert über die wir Euch gerne informieren wollen!
Termin: Freitag, o6.o2.2o15, 19:oo Uhr
Ort: Centro Sociale, Sternstr. 2, 2o357 Hamburg

Infos von der HAJ-Homepage: http://haj.blogsport.de/

In unseren modernen Gesellschaften scheint ein Leben ohne Recht nicht mehr denkbar zu sein. Fast alle Lebensbereiche und Institutionen – von der Mietwohnung bis zur Ausländerbehörde – sind juristisch konstituiert. Die Frage, was Recht im Kapitalismus eigentlich ist, wird in den täglichen Auseinandersetzungen und sozialen Kämpfen oft gar nicht mehr gestellt. Interessante Einsichten hierzu lassen sich aber bei einer Denkrichtung finden, die unter dem Namen marxistische Rechtsphilosophie bzw. -theorie gefasst wird. Sah es nach dem Niedergang der realsozialistischen Staaten für eine Weile so aus, als würde von dieser Denktradition nicht mehr viel übrig bleiben, so hat es in den letzten Jahren wieder eine intensivere Auseinandersetzung mit ihr gegeben. In dem Vortrag diskutieren wir, wie marxistische Rechtsphilosophie bzw. -theorie verstanden werden kann. Welche Bezugspunkte hat die marxsche Beschäftigung mit Recht hervorgebracht? Welche wurden wiederholt und auch bis heute aufgegriffen?

Anne-Kathrin Krug ist Rechtsanwältin in Berlin und Mitglied im RAV (Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.) und aktiv in der AG Rechtskritik.
Jakob Graf ist Student, Mitglied der Redaktion der Zeitschrift PROKLA und aktiv in der AG Rechtskritik.

Eine Veranstaltung der MASCH Hamburg in Kooperation mit Hamburgs Aktiven Jurastudierenden