Engelhardt: FamFG mit Synopsen zum FGG-Reformgesetz und einer Einleitung
Das FamFG kommt und löst das FGG sowie das sechste und neunte Buch der Zivilprozessordnung sowie die weiteren Sondervorschriften zum familienrechtlichen Verfahren in der Zivilprozessordnung sowie weiteren Vorschriften ab. Nach dem Schuldrechtsmodernisierungsgesetz im Jahre 2002 ist dieses Gesetzesreformvorhaben wohl eines der bedeutendsten seiner Art in den letzten Jahren. Um sich rechtzeitig auf diese neue Rechtslage einzustellen sind bereits eine Vielzahl neuer Werke erschienen und für Studenten entsprechender Schwerpunktbereiche, Referendare und natürlich Praktiker stellt sich so die schwierige Entscheidung, welches dieser Werke ihnen den Zugang zu diesem neuen Gesetz möglichst schnell und verständlich ebnen zu ermöglichen vermag.
Das vorliegende von Helmut Engelhardt im Verlag C.H. Beck herausgegebene Werk „FamFG mit Synopsen zum FGG-Reformgesetz und einer Einleitung“ enthält nehmen einem Abdruck des gesamten FamFG auch eine Gegenüberstellung der bisherigen Vorschriften mit den neuen Vorschriften. Der erläuternde Text beschränkt sich insoweit nur auf eine kurze, aber umso ergiebigere Einleitung zur Gesetzesreform und den daraus folgenden Änderungen.
Die sorgfältige Gegenüberstellung von altem und neuem Recht erfolgt sowohl im vollständigen Gesetzeswortlaut als auch in einer Gegenüberstellung beschränkt auf die Paragraphen als solche. Natürlich kann man sich während des universitären Studiums auch mit dem Beiheft zur aktuellen Schönfelderergänzungslieferung zufrieden geben, welche auch eine entsprechende Übersicht enthält. Für Referendare, Schwerpunktbereichsstudenten und Praktiker ist dies jedoch keine Alternative zu der hier besprochenen Textausgabe. Mit einem Preis von 32 Euro ist sie allerdings leider etwas zu teuer geraten, so dass das Preis-Leistungs-Verhältnis lediglich als befriedigend zu bezeichnen ist. Gleichwohl ist es die erste Wahl für alle Anwender.
[rating:4]